08.02.2019 Postkarte mit Holocaustleugnung Korbach |
Beim „Netzwerk für Toleranz Waldeck“ ging eine Postkarte mit holocaustleugnenden und flüchtlingsfeindlichen Inhalten ein. |
24.05.2019 AfD Bad Wildungen löscht Twitter-Account nach Kritik Bad Wildungen |
Die AfD im Landkreis Waldeck-Frankenberg hat einem Bericht der „Waldeckischen Landeszeitung“ vom 24. Mai zufolge ihren Twitter-Account eingestellt. Zuvor hatte dieselbe Zeitung über den Sprachgebrauch auf dem Twitterkanal berichtet. Dort wurden immer wieder politische Gegner*innen, Menschen mit Migrationserfahrung oder trans- und intersexuelle Menschen verunglimpft. Quelle: https://www.wlz-online.de/waldeck/bad-wildungen/afd-ortsverbandloescht-eigenen-twitter-account-12317553.html |
27.06.2019 – 28.06.2019 Hakenkreuze am Sportplatz Frankenau |
In der Nacht vom 27. auf den 28. Juni sprühten Unbekannte zwei Hakenkreuze und nicht leserliche Schriftzüge mit roter Farbe auf einen Flutlichtmast am Sportplatz „Am Sternberg“ in Frankenau. Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44150/4308723 |
23.07.2019 – 24.07.2019 Holzhütte eines Reitvereins mit Hakenkreuz beschmiert Korbach |
Laut Polizeimeldung wurde in der Nacht vom 23. auf den 24. Juli eine Holzhütte des Reit- und Fahrvereins Gemünden von Unbekannten mit einem etwa 15 mal 15 cm großes Hakenkreuz beschmiert. Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44150/4333318 |
30.07.2019 Razzia in vier Bundesländern gegen rechtsextreme Gruppierung „Wolfsbrigade“ Korbach/ Berndorf |
Am 30. Juli veranlasste die Generalbundesanwaltschaft Hausdurchsuchungen bei sechs Beschuldigten sowie vier nicht tatverdächtigen Personen in Sachsen-Anhalt, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen wegen des Verdachts, eine kriminelle Vereinigung gegründet zu haben. Laut „Der Spiegel“ stünden sie im Verdacht, im vergangenen Jahr innerhalb der rechtsextremen Gruppierung „Wolfsbrigade“ die Untergruppierung „Sturmbrigade“ als „bewaffneten Arm“ gebildet zu haben. Laut der „Waldeckischen Landeszeitung“ wurden Wohnungen in Meineringhausen (Korbach) und Berndorf in diesem Zusammenhang durchsucht. Laut „Frankfurter Rundschau“ handelt es sich bei einer der durchsuchten Personen um Thorsten K., der einst der Kasseler Kameradschaft „Sturm 18“ angehörte. Quellen: https://www.belltower.news/durchsuchungen-bei-neonazisin-vier-bundeslaendern-wer-ist-die-wolfsbrigade-und-diesturmbrigade-88695/ https://www.wlz-online.de/waldeck/korbach/korbach-wohnungenmutmasslichen-rechtsextremisten-durchsucht-zr-12871622.html https://www.fr.de/rhein-main/geheimdienst-wolfsbrigadeauge-2878989.html |
24.09.2019-25.09.2019 Farbschmierereien und Hakenkreuz an Unterführung Korbach |
Laut Mitteilung der Polizei wurde zwischen dem 24. und 25. September von Unbekannten in einer Unterführung in der Straße „Am Hain“ ein Hakenkreuz und ein Davidstern aufgesprüht. Auf einer Seite wurde der Schriftzug „Dieser Bereich ist Video überwacht“ und ein Davidstern aufgesprüht, auf der anderen Seite ein Hakenkreuz und der Name „Johann“. Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44150/4386206 |
02.11.2019 Hakenkreuze an Verkehrszeichen und Stromkasten geschmiert Frankenberg |
Laut Polizeiberichte wurde am 2. November festgestellt, dass Unbekannte mit schwarzer Farbe auf einem Stromkasten ein etwa 50 mal 50 Zentimeter großes Hakenkreuz aufgesprüht hatten. Bei einer Nachschau in der Umgebung wurde ein weiteres Hakenkreuz festgestellt, diesmal mit weißer Farbe auf einem Verkehrszeichen. Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44150/4428802 |
02.02.2020 Beleidigung, Hitlergruß und rechtsradikale Parolen in der Korbacher Altstadt Korbach |
Laut Bericht der „Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen“ wurde eine Familie am 22. Februar auf der Professor-Kümmell-Straße in Korbach von einem alkoholisierten 45-jährigen Mann unter anderem als „Vaterlandsverräter“ beschimpft. Der Täter zeigte dabei auch den Hitlergruß. Der Täter wurde später von der Polizei verhaftet. Er soll auch in Gegenwart der Polizeibeamten rechtsradikale Äußerungen getätigt haben. Quellen: https://www.hna.de/lokales/frankenberg/Waldeck-Frankenberg/korbach-hessen-hitler-gruss-rechtsradikale-parolenaltstadt-13561420.html https://www.facebook.com/alexis.gross.31/posts/2960976490620993 |
06.04.2020 SS-Runen an Hausruine gesprüht Frankenberg |
Am 6. April wurden aufgesprühte SS-Runen und Hakenkreuze an den Wänden einer Hausruine in Frankenberg entdeckt. |
07.04.2020 Waffenfunde bei Razzien gegen Rechtsextreme Frankenberg |
Laut Bericht des „Spiegels“ gab es am 7. April Hausdurchsuchungen bei Rechtsextremen in Hessen. In sechs durchsuchten Wohnungen beschlagnahmten die Ermittler Schuss- und Kriegswaffen sowie NS-Devotionalien. Eine weitere Wohnung wurde bereits am 2. April durchsucht. Sichergestellt wurden neben Waffen und rechtsextremen Devotionalien auch „Munition, pyrotechnische Gegenstände, Betäubungs- und Arzneimittel, diverse Datenträger“ sowie „andere beweiserhebliche Gegenstände“. Laut Bericht der „Frankfurter Rundschau“ vom 17. April fanden die Durchsuchungen in Frankfurt am Main, im Werra-Meißner-Kreis, in Frankenberg, in Steffenberg und in Butzbach statt. Einem 33-Jährigen aus Frankenberg wird ein Verstoß gegen das Waffengesetz und die Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorgeworfen. Quellen: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/hessen-razziagegen-rechtsextreme-ermittler-beschlagnahmen-waffen-und-nsdevotionalien-a-36fa7c35-72cc-4602-b508-6387ff88fb6a https://www.fr.de/rhein-main/frankfurt-am-main-ort28687/polizeistellt-waffen-sicher-13656412.html |
12.12.2020 Hakenkreuz und anderem Schmierereien an Lebensmittelgeschäft Korbach |
Laut Polizeimeldung beschmierte ein*e unbekannte Täter*in in der Nacht zum 12. Dezember die Fassade eines Lebensmittelgeschäftes in der Briloner Landstraße in Korbach. Er*Sie sprühte mit dunkelgrauer Farbe ein Hakenkreuz und den Spruch „Halelee Wixer verein 509“ auf die Wand. Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44150/4790846 |
01.12.2020 „Wolfsbrigade 44“ verboten: Razzien in Nordhessen Korbach |
Laut Bericht der „Tagesschau“ wurde am 1. Dezember die rechtsextreme Gruppierung „Wolfsbrigade 44“ verboten, die ihren Schwerpunkt in Hessen hatte. Dabei wurden bundesweit 20 Wohnungen durchsucht; 18 davon in Hessen. Bei den Durchsuchungen wurde eine Armbrust, eine Machete, Bajonette und Messer sichergestellt, zudem NS-Devotionalien sowie Hakenkreuze und Fahnen. 8 der 11 Mitglieder der Gruppierung, die als gut vernetzt in der rechten Szene gelten, sollen in Hessen wohnen. Außerdem wurden vier Arbeitsstellen durchsucht sowie zwei Zellen von Mitgliedern, die in Haft sind. Anführer und „Präsident“ der Vereinigung war nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios Daniel K. aus Korbach, der auch zur Rechtsrockband „Sturmrebellen“ gehören soll. Die Vereinigung nennt sich seit zwei Jahren vor allem „Wolfsbrigade 44“, davor auch „Sturmbrigade 44“. Der Zahlencode 44 soll für „Division Dirlewanger“ stehen, benannt nach dem Kommandeur einer SS-Sondereinheit, Oskar Dirlewanger. Bereits im Juli 2019 gab es bei Mitgliedern der Vereinigung im Zuge eines Ermittlungsverfahrens der Bundesanwaltschaft Durchsuchungen. Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/sturmbrigade-44-aufloesung-103.html |
10.01.2021 Rechter Aufkleber auf Wanderparkplatz entdeckt Lichtenfels |
Laut einer Mitteilung, die per Mail an die Redaktion ging, wurde am 10. Januar ein rechter Aufkleber auf einem Wanderparkplatz am Thalweg bei Lichtenfels entdeckt. Auf dem Aufkleber stand „Revolt Against Modern World“. Er bezieht sich auf ein Buch des italienischen faschistischen Theoretikers Julius Evola. Der Aufkleber stammt aus dem Angebot des Online-Shops „Phalanx Europa“, der von Mitgliedern der „Identitären Bewegung“ betrieben wird. Zwei Wochen zuvor war bereits am gleichen Ort ein Aufkleber, der sich gegen Geflüchtete richtet und aus demselben Online-Shop stammt, entdeckt worden. |
18.01.2022 „Korbacher Freiheitsboten“-Chatgruppe mit rechten Inhalten Korbach |
Laut Bericht der Zeitung „Hessische/Niedersächsische Allgemeine“ vom 18. Januar werden in der Telegram-Gruppe „Freiheitsboten Korbach“, die Demonstrationen von Maßnahmengegner*innen in Korbach organisiert, Verschwörungsideologien und Holocaustleugnungen verbreitet. Die Gruppe hat etwa 450 Mitglieder, die vorwiegend aus dem Kreis Waldeck-Frankenberg stammen. Mitteilungen des Pegida-Gründers Lutz Bachmann sollen häufig in der Gruppe geteilt werden. Zudem seien in der Gruppe Mitteilungen geteilt worden, die eine Nähe zu der Verschwörungsideologie „QAnon“ haben und Mitteilungen, die einen Bezug auf die verurteilte Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck nahmen. Quelle: https://www.hna.de/lokales/frankenberg/impfkritik-bis-holocaust-leugnung-91244184.html |
17.01.2022 „Der III. Weg“ auf Corona-Demo Bad Wildungen |
Das Twitter-Profil „UN Südhessen / Westerwald / Taunus“, das mutmaßlich von der rechtsextremen Kleinpartei „Der III. Weg“ betrieben wird, veröffentlichte einen Beitrag, wonach sich Parteimitglieder am 17. Januar an einer Demonstrationen von Corona-Maßnahmengegner*innen in Bad Wildungen beteiligt haben sollen. |
11.06.2022 Hitlergruß und Übergriff bei CSD in Kassel Kassel |
Laut Polizeimeldung soll es am 11. Juni beim Christopher Street Day am Königsplatz in Kassel zu einem rechten Übergriff gekommen sein. Eine Gruppe von Jugendlichen soll zunächst andere Menschen mit Wasserpistolen nassgespritzt haben. Einer soll zudem einen Hitlergruß gezeigt haben. Zudem sei eine 21-Jährige von einem der Jungen beleidigt und gegen den Oberkörper geschlagen worden. Die Gruppe hätte sich kurz darauf entfernt. Die Polizei soll später zwei 14-Jährige aus Waldeck-Frankenberg festgenommen haben. Einer der Jugendlichen soll den Hitlergruß gezeigt haben, der andere soll die Beleidigung und den Übergriff durchgeführt haben. Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/5246584 |
28.07.2022 „Der III. Weg“ führt Wanderung und Liederabend durch Edertal |
Laut einem Bericht auf der Partei-Webseite vom 28. Juli hat die neonazistische Partei „Der III. Weg“ eine Wanderung und einen Liederabend in Nordhessen durchgeführt. Im Text wird die Aussicht auf den Affolderner See beschrieben, daher ist davon auszugehen, dass die Wanderung in der Nähe der Ortschaft Edertal durchgeführt wurde. Der Liederabend fand laut dem Bericht auf einem Grillplatz statt. |
23.08.2022/ 01.09.2022 „Thule-Seminar“ vor Gericht Bad Wildungen/Bad Emstal (Landkreis Kassel) /Horn-Bad Meinberg (Nordrhein-Westfalen) |
Laut Bericht der „Frankfurter Rundschau“ begann am 23. August vor dem Amtsgericht Fritzlar der Prozess gegen drei Vorstandsmitglieder der rechtsextremen „Thule-Seminars“. Pierre K. aus Bad Emstal, Gründer und Vorsitzender des „Thule-Seminars“, Gudrun S. aus Bad Wildungen und Burkhart W. aus Horn-Bad Meinberg sind wegen gemeinschaftlicher Volksverhetzung angeklagt. Im Prozess geht es um den 2016 veröffentlichten Taschenkalender „Mars Ultor“, der unter anderem rassistische Aussagen über Geflüchtete und geschichtsrevisionistische Aussagen über das NS-Regime enthielt. Das Amtsgericht Fritzlar hatte die Anklage 2019 zunächst nicht zugelassen, das Landgericht Kassel als nächsthöhere Instanz entschied aber, dass die Anklage zulässig sei. Vor Gericht gab Pierre K. an, alleine verantwortlich für die Veröffentlichung des Kalenders zu sein. Er wurde ebenso wie seine Vorstandskollegin Gudrun S. am 1. September wegen gemeinschaftlicher Volksverhetzung zu Geldstrafen verurteilt. Burkhard W. wurde freigesprochen. Quelle: https://www.fr.de/rhein-main/landespolitik/thule-seminar-mit-hitlergegen-gefluechtete-91742614.html |
17.09.2022 – 18.09.2022 Hakenkreuz in Motorhaube geritzt Korbach |
Laut Polizeimeldung wurde in der Nacht vom 17. auf den 18. September ein Hakenkreuz in die Motorhaube eines Autos in der Schulstraße in Korbach geritzt. Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44150/5323975 |
02.11.2022 Durchsuchungen wegen mutmaßlicher Volksverhetzung in rechtsextremen Publikationen Bad Wildungen/Bad Emstal (Landkreis Kassel) /Horn-Bad Meinberg (Nordrhein-Westfalen) |
Laut Polizeimeldung durchsuchten Polizeibeamte am 2. November die Wohnungen von Tatverdächtigen in den Landkreisen Kassel und Waldeck-Frankenberg sowie dem Landkreis Lippe in Nordrhein-Westfalen. Zwei Männern im Alter von 70 und 75 Jahren sowie einer 73-jährigen Frau wurde vorgeworfen, rechtsextreme Schriften mit mutmaßlich volksverhetzendem Inhalt verbreitet zu haben. Bei den Durchsuchungen wurden zwei Laptops, vier Festplatten und fünf USB-Sticks gefunden, die nur dank eines der Datenträgerspurhunde in einem mutmaßlichen Versteck gefunden werden konnten. Aufgrund des Fundes wurde ein 75-jähriger Tatverdächtiger aggressiv und setzte sich gegen die Polizisten zur Wehr. Die Beschreibungen legen nahe, dass es sich bei den Tatverdächtigen um den Vorstand des neurechten „Thule-Seminars“ handelt. Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/5363557 |
23.12.2022- 24.12.2022 Hakenkreuz auf Feuerwehrsirene gesprüht Bad Wildungen |
Laut Polizeimeldung sprühten Unbekannte zwischen dem 23. und 24. Dezember ein Hakenkreuz auf den Mast der Feuerwehrsirene in der Straße „Zum Katzenböhl“ im Bad Wildunger Ortsteil Braunau. Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44150/5108592 |
24.01.2023 Prozess gegen ehemalige Grundschullehrerin eingestellt Frankenberg |
Ein Bericht der „Hessischen/Niedersächsichen Allgemeinen“ vom 24. Januar zufolge wurde ein Prozess vor dem Amtsgericht Frankenberg gegen eine 48-jährige ehemalige Grundschullehrerin wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung gegen die Auflage, 600 Euro an die Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt zu zahlen, eingestellt. Der Lehrerin, die dem Corona-Protest-Milieu angehörte, war vorgeworfen worden, in einer Videodiskussion, die auf YouTube und Facebook übertragen wurde, am 9. September 2021 geäußert zu haben, dass sie nicht wisse, ob es den Holocaust gegeben habe. Ein Moderator verwies in dem Video darauf, dass damit keine Holocaust-Leugnung gemeint sei, was die Lehrerin im Hintergrund mit einem „Nö“ bestätigte. Der Lehrerin wurde von der Schule im Frankenberger Land, in der sie arbeitete, gekündigt. Quelle: https://www.hna.de/lokales/frankenberg/frankenberg-eder-ort305273/youtube-lehrerin-frankenberg-volksverhetzung-gericht-holocaustleugnung-querdenker-92044574.html |
03.02.2023 Zahlreiche rechte Aufkleber Bad Wildungen |
Wie die „Waldeckische Landeszeitung“ 3. Februar berichtete, wurde Aufkleber einer rechten Gruppierung in Bad Wildungen entdeckt. Unbekannte hatten diese über Monate hinweg etwa 100 Aufkleber am Wildunger Stadion anderen Orten in der Stadt verklebt. |
04.03.2023 Anastasia-Veranstaltung in Sachsenberg Sachsenberg |
Laut eines Berichts der „Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen“ soll am 4. März in der Schulstraße in Sachsenberg eine Veranstaltung der „Anastasia-Bewegung“ stattgefunden haben. Dabei sei der Anastasia-Werbefilm „Die Reise zum Urvertrauen“ gezeigt worden. Der Veranstaltungsort „Kreativ-Treff“ soll dem Verein „Kulturkreis Sachsenberg e.V.“ gehören. Vorsitzende des Vereins ist Dorli Rauch, die in den achtziger Jahren Landtagsabgeordnete der Grünen war. Laut Rauch sollen zwölf Menschen aus Sachsenberg an der Veranstaltung teilgenommen haben, die übrigen Teilnehmer*innen sollen aus umliegenden Ortschaften gekommen sein. Beobachter*innen wollen hingegen etwa 20 Autos gesehen haben, die teilweise aus Bonn oder Bochum kamen. Quelle: https://www.hna.de/lokales/frankenberg/werbeveranstaltung-fuervoelkische-anastasia-bewegung-in-sachsenberg-92137837.html |
29.03.2023 „Der III. Weg“ verteilt Flyer in Waldeck-Frankenberg Waldeck-Frankenberg |
Laut eigener Darstellung vom 29. März auf ihrer Webseite hat die rechtsextreme Kleinpartei „Der III. Weg“ Flyer im Kreis Waldeck-Frankenberg verteilt. |
22.04.2023 Polizei verhindert rechtes Kampfsport-Treffen Bad Wildungen |
Laut einer Meldung der „Frankfurter Rundschau“ verhinderte die Polizei am 22. April eine rechtsextreme Kampfsportveranstaltung in einem Fitnessstudio in Bad Wildungen. Vor Ort seien 17 Männer und vier Frauen sowie ein 15-jähriger Jugendlicher gewesen, die der rechten Kampfsportveranstaltung zugeordnet werden konnten. Ein T-Shirt, ein Einhandmesser und eine größere Anzahl von CDs einer Rechtsrockband seien beschlagnahmt worden. Das Kampfsportstudio „Fight Club 21“ in Bad Wildungen gab sich nach außen unpolitisch, wurde allerdings von dem Rechtsextremisten Kevin K. betrieben. K. soll den Recherchen zufolge selbst Mitglied des neuen Stützpunktes von „Der III. Weg“ sein. Seine Sicherheitsfirma „Sense of Security“ soll zudem bereits NPD-Veranstaltungen abgesichert haben. Im „Fight Club 21“ soll auch das Kampfsporttreffen der „AG Körper & Geist“ stattgefunden haben. Laut eines Berichts der „Frankfurter Rundschau“ wurden im Zusammenhang mit dem Kampfsportstudio auch Disziplinarverfahren gegen zwei Polizisten eingeleitet. Ein Jugendkoordinator der Polizei im Landkreis Waldeck-Frankenberg hatte sich im November 2021 nach einem Boxtraining im Kampfsportstudio fotografieren lassen und das Bild auf Facebook veröffentlicht. Der Beamte wurde vorübergehend versetzt. Er gab an, von dem politischen Hintergrund nichts gewusst zu haben. Ein weiterer Polizist, der auf den Fotos zu sehen war, sei bereits vom Dienst suspendiert, gegen ihn läuft neben einem Disziplinarverfahren auch ein Strafverfahren. Quellen: https://www.fr.de/rhein-main/landespolitik/hessen-polizei-verhindert-rechteskampfsport-treffen-92229550.html https://www.hna.de/lokales/frankenberg/bad-wildungen-ort78074/organisator-desrechtsextremen-kampfsporttrainingskommt-aus-bad-wildungen-92258102.html |
27.06.2023 Hakenkreuz an Bushaltestelle gesprüht Korbach |
Laut Polizeimeldung vom 27. Juni haben Unbekannte zwei schwarze Hakenkreuze auf die Wand eines Bushaltestellenhäuschens in Korbach-Rhena gesprüht. Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44150/5544364 |
29.11.2023 Durchsuchungen im Zusammenhang mit „Knockout 51“-Prozess Bad Wildungen |
Einem Bericht der „Hessenschau“ zufolge kam es am 29. November zu Durchsuchungen in Thüringen und Hessen gegen mutmaßliche Anhänger*innen der rechtsextremen Kampfsportgruppe „Knockout 51“. Laut „Frankfurter Rundschau“ wurde in Bad Wildungen die Wohnung einer 19-jährigen Frau durchsucht, der vorgeworfen wird, die Gruppe zu unterstützen. Gegen „Knockout 51“ wurden bereits im April 2022 Razzien durchgeführt, damals wurde auch ein Mitglied in Rothenburg an der Fulda festgenommen. Seit August 2023 läuft ein Prozess gegen die Gruppe vor dem Oberlandesgericht in Jena wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung, Landfriedensbruch und gefährlicher Körperverletzung. Erst im März 2023 war ein rechtsextremes Kampfsporttreffen in einem Studio unter dem Namen „Fight Club 21“ in Bad Wildungen verhindert worden. Ob ein Zusammenhang zum aktuellen Fall besteht, ist unklar. Quellen: https://www.hessenschau.de/panorama/razzia-bei-rechtsextremerkampfsportgruppe-knockout-51-in-bad-wildungen-v1,durchsuchungenbei-rechter-kampfsportgruppe-100.html https://www.fr.de/rhein-main/landespolitik/hessen-neonazi-razzia-imnordhessischen-bad-wildungen-92702090.html |
11.12.2023 Mann nach Hitlergruß festgenommen Kassel/Frankenberg |
Laut Polizeimeldung wurde am 11. November ein polizeibekannter 28-Jähriger aus Frankenberg festgenommen, der zuvor an der Straßenbahnhaltestelle „Platz der Deutschen Einheit“ in Kassel den Hitlergruß gezeigt und „Heil Hitler“ gerufen hatte. Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/5670452 |
27.01.2024 Rassistische Gesänge bei Discoabend in Lichtenfels Lichtenfels |
Am 27. Januar wurden rassistische Parolen zu dem Lied „L’amour toujours“ bei einem „närrischen Discoabend“ des TSV Goddelsheim in Lichtenfels von einzelnen Personen gegrölt. Vor allem auf der bei Jugendlichen beliebten Social-Media-Plattform TikTok hat sich ein Trend entwickelt, bei dem rechtsextreme Parolen zu dem Partyhit aus den Neunzigerjahren gegrölt werden. Der Vorsitzende des Vereins bekräftigte, dass der DJ zuvor keine Kenntnis von dem rassistischen TikTok-Trend gehabt habe. Quelle: https://www.hna.de/lokales/frankenberg/nazi-parolen-bei-discoabend-in-goddelsheim-staatschutzermittelt-92851259.html |