08.02.2019 Postkarte mit Holocaustleugnung Korbach |
Beim „Netzwerk für Toleranz Waldeck“ ging eine Postkarte mit holocaustleugnenden und flüchtlingsfeindlichen Inhalten ein. |
24.05.2019 AfD Bad Wildungen löscht Twitter-Account nach Kritik Bad Wildungen |
Die AfD im Landkreis Waldeck-Frankenberg hat einem Bericht der „Waldeckischen Landeszeitung“ vom 24. Mai zufolge ihren Twitter-Account eingestellt. Zuvor hatte dieselbe Zeitung über den Sprachgebrauch auf dem Twitterkanal berichtet. Dort wurden immer wieder politische Gegner*innen, Menschen mit Migrationserfahrung oder trans- und intersexuelle Menschen verunglimpft. Quelle: https://www.wlz-online.de/waldeck/bad-wildungen/afd-ortsverbandloescht-eigenen-twitter-account-12317553.html |
27.06.2019 – 28.06.2019 Hakenkreuze am Sportplatz Frankenau |
In der Nacht vom 27. auf den 28. Juni sprühten Unbekannte zwei Hakenkreuze und nicht leserliche Schriftzüge mit roter Farbe auf einen Flutlichtmast am Sportplatz „Am Sternberg“ in Frankenau. Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44150/4308723 |
23.07.2019 – 24.07.2019 Holzhütte eines Reitvereins mit Hakenkreuz beschmiert Korbach |
Laut Polizeimeldung wurde in der Nacht vom 23. auf den 24. Juli eine Holzhütte des Reit- und Fahrvereins Gemünden von Unbekannten mit einem etwa 15 mal 15 cm großes Hakenkreuz beschmiert. Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44150/4333318 |
30.07.2019 Razzia in vier Bundesländern gegen rechtsextreme Gruppierung „Wolfsbrigade“ Korbach/ Berndorf |
Am 30. Juli veranlasste die Generalbundesanwaltschaft Hausdurchsuchungen bei sechs Beschuldigten sowie vier nicht tatverdächtigen Personen in Sachsen-Anhalt, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen wegen des Verdachts, eine kriminelle Vereinigung gegründet zu haben. Laut „Der Spiegel“ stünden sie im Verdacht, im vergangenen Jahr innerhalb der rechtsextremen Gruppierung „Wolfsbrigade“ die Untergruppierung „Sturmbrigade“ als „bewaffneten Arm“ gebildet zu haben. Laut der „Waldeckischen Landeszeitung“ wurden Wohnungen in Meineringhausen (Korbach) und Berndorf in diesem Zusammenhang durchsucht. Laut „Frankfurter Rundschau“ handelt es sich bei einer der durchsuchten Personen um Thorsten K., der einst der Kasseler Kameradschaft „Sturm 18“ angehörte. Quellen: https://www.belltower.news/durchsuchungen-bei-neonazisin-vier-bundeslaendern-wer-ist-die-wolfsbrigade-und-diesturmbrigade-88695/ https://www.wlz-online.de/waldeck/korbach/korbach-wohnungenmutmasslichen-rechtsextremisten-durchsucht-zr-12871622.html https://www.fr.de/rhein-main/geheimdienst-wolfsbrigadeauge-2878989.html |
24.09.2019-25.09.2019 Farbschmierereien und Hakenkreuz an Unterführung Korbach |
Laut Mitteilung der Polizei wurde zwischen dem 24. und 25. September von Unbekannten in einer Unterführung in der Straße „Am Hain“ ein Hakenkreuz und ein Davidstern aufgesprüht. Auf einer Seite wurde der Schriftzug „Dieser Bereich ist Video überwacht“ und ein Davidstern aufgesprüht, auf der anderen Seite ein Hakenkreuz und der Name „Johann“. Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44150/4386206 |
02.11.2019 Hakenkreuze an Verkehrszeichen und Stromkasten geschmiert Frankenberg |
Laut Polizeiberichte wurde am 2. November festgestellt, dass Unbekannte mit schwarzer Farbe auf einem Stromkasten ein etwa 50 mal 50 Zentimeter großes Hakenkreuz aufgesprüht hatten. Bei einer Nachschau in der Umgebung wurde ein weiteres Hakenkreuz festgestellt, diesmal mit weißer Farbe auf einem Verkehrszeichen. Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44150/4428802 |
02.02.2020 Beleidigung, Hitlergruß und rechtsradikale Parolen in der Korbacher Altstadt Korbach |
Laut Bericht der „Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen“ wurde eine Familie am 22. Februar auf der Professor-Kümmell-Straße in Korbach von einem alkoholisierten 45-jährigen Mann unter anderem als „Vaterlandsverräter“ beschimpft. Der Täter zeigte dabei auch den Hitlergruß. Der Täter wurde später von der Polizei verhaftet. Er soll auch in Gegenwart der Polizeibeamten rechtsradikale Äußerungen getätigt haben. Quellen: https://www.hna.de/lokales/frankenberg/Waldeck-Frankenberg/korbach-hessen-hitler-gruss-rechtsradikale-parolenaltstadt-13561420.html https://www.facebook.com/alexis.gross.31/posts/2960976490620993 |
06.04.2020 SS-Runen an Hausruine gesprüht Frankenberg |
Am 6. April wurden aufgesprühte SS-Runen und Hakenkreuze an den Wänden einer Hausruine in Frankenberg entdeckt. |
07.04.2020 Waffenfunde bei Razzien gegen Rechtsextreme Frankenberg |
Laut Bericht des „Spiegels“ gab es am 7. April Hausdurchsuchungen bei Rechtsextremen in Hessen. In sechs durchsuchten Wohnungen beschlagnahmten die Ermittler Schuss- und Kriegswaffen sowie NS-Devotionalien. Eine weitere Wohnung wurde bereits am 2. April durchsucht. Sichergestellt wurden neben Waffen und rechtsextremen Devotionalien auch „Munition, pyrotechnische Gegenstände, Betäubungs- und Arzneimittel, diverse Datenträger“ sowie „andere beweiserhebliche Gegenstände“. Laut Bericht der „Frankfurter Rundschau“ vom 17. April fanden die Durchsuchungen in Frankfurt am Main, im Werra-Meißner-Kreis, in Frankenberg, in Steffenberg und in Butzbach statt. Einem 33-Jährigen aus Frankenberg wird ein Verstoß gegen das Waffengesetz und die Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorgeworfen. Quellen: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/hessen-razziagegen-rechtsextreme-ermittler-beschlagnahmen-waffen-und-nsdevotionalien-a-36fa7c35-72cc-4602-b508-6387ff88fb6a https://www.fr.de/rhein-main/frankfurt-am-main-ort28687/polizeistellt-waffen-sicher-13656412.html |
12.12.2020 Hakenkreuz und anderem Schmierereien an Lebensmittelgeschäft Korbach |
Laut Polizeimeldung beschmierte ein*e unbekannte Täter*in in der Nacht zum 12. Dezember die Fassade eines Lebensmittelgeschäftes in der Briloner Landstraße in Korbach. Er*Sie sprühte mit dunkelgrauer Farbe ein Hakenkreuz und den Spruch „Halelee Wixer verein 509“ auf die Wand. Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44150/4790846 |
01.12.2020 „Wolfsbrigade 44“ verboten: Razzien in Nordhessen Korbach |
Laut Bericht der „Tagesschau“ wurde am 1. Dezember die rechtsextreme Gruppierung „Wolfsbrigade 44“ verboten, die ihren Schwerpunkt in Hessen hatte. Dabei wurden bundesweit 20 Wohnungen durchsucht; 18 davon in Hessen. Bei den Durchsuchungen wurde eine Armbrust, eine Machete, Bajonette und Messer sichergestellt, zudem NS-Devotionalien sowie Hakenkreuze und Fahnen. 8 der 11 Mitglieder der Gruppierung, die als gut vernetzt in der rechten Szene gelten, sollen in Hessen wohnen. Außerdem wurden vier Arbeitsstellen durchsucht sowie zwei Zellen von Mitgliedern, die in Haft sind. Anführer und „Präsident“ der Vereinigung war nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios Daniel K. aus Korbach, der auch zur Rechtsrockband „Sturmrebellen“ gehören soll. Die Vereinigung nennt sich seit zwei Jahren vor allem „Wolfsbrigade 44“, davor auch „Sturmbrigade 44“. Der Zahlencode 44 soll für „Division Dirlewanger“ stehen, benannt nach dem Kommandeur einer SS-Sondereinheit, Oskar Dirlewanger. Bereits im Juli 2019 gab es bei Mitgliedern der Vereinigung im Zuge eines Ermittlungsverfahrens der Bundesanwaltschaft Durchsuchungen. Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/sturmbrigade-44-aufloesung-103.html |
10.01.2021 Rechter Aufkleber auf Wanderparkplatz entdeckt Lichtenfels |
Laut einer Mitteilung, die per Mail an die Redaktion ging, wurde am 10. Januar ein rechter Aufkleber auf einem Wanderparkplatz am Thalweg bei Lichtenfels entdeckt. Auf dem Aufkleber stand „Revolt Against Modern World“. Er bezieht sich auf ein Buch des italienischen faschistischen Theoretikers Julius Evola. Der Aufkleber stammt aus dem Angebot des Online-Shops „Phalanx Europa“, der von Mitgliedern der „Identitären Bewegung“ betrieben wird. Zwei Wochen zuvor war bereits am gleichen Ort ein Aufkleber, der sich gegen Geflüchtete richtet und aus demselben Online-Shop stammt, entdeckt worden. |